Gustav Nottebohm – Zweite Beethoveniana – Introduzione
Nachgelassene Aufsätze von Gustav Nottebohm Leipzig, Verlag von J. Rieter Biedermann 1887
Was diese Aufsätze sollen? Um es kurz zu sagen, es sollen (mit Ausnahme einiger, die ein anderes Ziel verfolgen) biographische Beiträge sein, das Wort „biographisch“ nur auf den schaffenden Künstler bezogen, und „Beiträge“, beinahe ausschliesslich aus Arbeitsbüchern und Skizzenblättem Beethovens geschöpft.
Cartolina del 21 maggio 1903 raffigurante il cortile interno della BeethoveHaus di Bonn con firma autografa di Eusebius Mandyczewski. Collezione Luigi Domenico Bellofatto.
Der Verfasser war bei seiner Arbeit von der Beschaffenheit und Ergiebigkeit seiner Vorlagen abhängig. Das vorhandene Material war je nach seiner Ergibigkeit verschieden anzufassen. An einer Stelle gab es ein chronologisches Ergebniss zu verzeichnen, an einer anderen war ein kurzer Ueberblick über Beethoven’s Thätigkeit innerhalb eines gewissen Zeitraumes, und an einer dritten ein Einblick in die Gedankenwerkstatt Beethoven’s vergönnt Bei den zu beschreibenden Skizzenbüchern war nirgends eine vollständige Wiedergabe der darin vorkommenden Skizzen geboten; überall genügte eine Auswahl, eine Wiedergabe der hervorragendsten Themen und Anfänge eines Satzes. Die Natur des Gegenstandes verlangte überall eine möglichst kurze und sachliche Darstellung. Bei der Darlegung der Skizzen waren weitläufige Erklärungen, ästhetisirende Bemerkungen u. dgl. möglichst fern zu halten. In der Meinung, dass vieles Erklären zur Klarheit kaum beitragen würde, lässt der Verfasser den Leser bei den Skizzen oft allein, ohne eine Bemerkung über deren Bedeutung, Beziehung u. dgl. zu machen. Die Erscheinungen, welche die Skizzenbücher Beethoven’s bieten, wiederholen sieh, und es würde eine überflüssige Mühe sein, bei jeder nach dieser oder nach jener Richtung einschlagenden Skizze immer die eine oder die andere Bemerkung oder Erklärung zu wiederholen. Ueberdies sprechen die Skizzen so deutlich, dass Jeder, der Augen für solche Dinge hat, sehen muss, was da vorgeht.
Inhalt
- I – Sechs Skizzenhefte aus den Jahren 1825 und 1826 (Seite 1)
- II – Skizzen zur Ouverture Op 115 (Seite 14)
- III – Skizzen zu den Trios Op. 1 Nr. 2 und 3 (Seite 21)
- IV – Skizzen zu den Sonaten Op. 10 (Seite 29)
- V – Das Rondo der Sonate Op. 13 (Seite 42)
- VI – Skizzen zur Sonate Op. 14 Nr. 1 (Seite 45)
- VII – Skizzen zu den letzten Sätzen der Quartette Op. 18 Nr. 1 und Nr. 6. (Seite 60)
- VIII –Skizzen zum Clavierconcert in C dur (Op. 15). (Seite 64)
- IX – Skizzen zum Clavierconcert in Bdur (Op. 19). (Seite 69)
- X – Aenderungen zum Clavierconcert in G- dur. (Seite 74)
- XI –Skizzen zu den Quartetten Op. 59. (Seite 79)
- XII – Skizzen zum Quartett Op. 74. (Seite 91)
- XIII – Skizzen zur Sonate Op. 81a. (Seite 96)
- XIV – Skizzen zur 7. und 8. Symphonie. (Seite 101)
- XV – Das Lied »An die Hoffnung« Op. 94. (Seite 119)
- XVI – Skizzen zur Sonate Op. 106. (Seite 123)
- XVII – Skizzen zu den »Ruinen von Athen«. (Seite 138)
- XVIII – Die Bagatellen Op. 119. (Seite 146)
- XIX – Skizzen zur zweiten Messe. (Seite 148)
- XX – Skizzen zur neunten Symphonie. (Seite 157)
- XXI – Die Bagatellen Op. 126. (Seite 193)
- XXII – Skizzen zum zweiten Satz des Quartetts Op. 127. (Seite 210)
- XXIII – Vergriffene Allemanden (Seite 221)
- XXIV – Ein unvollendetes Clavierconcert (Seite 223)
- XXV – Aufzeichnungen zu einer Oper »Macbeth« (Seite 225)
- XXVI – Eine unvollendete Symphonie (Seite 228)
- XXVII – Ein Skizzenhuch aus dem Jahre 1800 (Seite 230)
- XXVIII – Ein Skizzenhuch aus dem Jahre 1808 (Seite 252)
- XXIX – Skizzen aus dem Jahre 1809 (Seite 255)
- XXX –Ein Skizzenheft aus dem Jahre 1810. (Seite 276)
- XXXI – Ein Skizzenhuch aus dem Jahre 1812. (Seite 288)
- XXXII – Ein Skizzenbuch aus dem Jahre 1814. (Seite 293)
- XXXIII – Ein anderes Skizzenbuch aus dem Jahre 1814. (Seite 307)
- XXXIV – Ein Skizzenheft aus dem Jahre 1815. (Seite 314)
- XXXV – Ein Skizzenbuch aus den Jahren 1815 und 1816. (Seite 321)
- XXXVI – Ein Skizzenbuch aus dem Jahre 1817. (Seite 349)
- XXXVII – Clavierspiel. (Seite 356)
- XXXVIII – Ein Spesenbuch. (Seite 364)
- XXXIX – Eine Skizze zum letzten Satz der Sonate Op. 90. (Seite 366)
- XL – Skizzen zur Pastoral – Symphonie. (Seite 369)
- XLI – Skizzen zur Sonate Op. 22. (Seite 379)
- XLII – Skizzen zu den Claviervariationen über ein Originalthema in Gdur. (Seite 382)
- XLIII – Die Musik zur »Weihe des Hauses«. (Seite 385)
- XLIV – Ein Skizzenbuch aus dem Jahre 1804. (Seite 409)
- XLV – Drei Skizzenhefte aus den Jahren 1819 bis 1822 (Seite 460)
- XLVI – Zwei Skizzenbücher aus den Jahren 1798 und 1799 (Seite 476)
- XLVII – Ein anderes Skizzenbuch aus dem Jahre 1808 (Seite 495)
- XLVIII – Der dritte Satz der Sonate in Es dur Op. 7 (Seite 508)
- XLIX – Einige Entwürfe zum Quintett Op. 16 (Seite 513)
- L – Entwürfe zum Trio Op. 11 und zu unbekannten Stücken (Seite 515)
- LI – Skizzen zum Octett 0p. 103 (Seite 517)
- LII – Metronomische Bezeichnung der ersten elf Streichquartette (Seite 519)
- LIII – Ein unvollendetes Quintett (Seite 522)
- LIV – Der erste Entwurf zum Finale des Quartetts 0p. 130 (Seite 524)
- LV – Eine Bagatelle in A moll (Seite 526)
- LVI – Skizzen zur Symphonie in C moll und zu einigen anderen Werken (Op. 61, 69) (Seite 528)
- LVII – Skizzen zur “Adelaide” und zu einigen andern Stücken (Seite 535)
- LVIII – Ein Skizzenheft aus dem Jahre 1824 (Seite 540)
- LIX – Ein Skizzenheft aus dem Jahre 1816 (Seite 552)
- LX – Entwürfe zu Clärchens Liedern (Seite 556)
- LXI – Frühe Compositionen (Seite 561)
- LXII – Skizzen zu den Variationen Op. 120 (Seite 568)
- LXIII – Liegengebliebene Arbeiten (Seite 573)
- LXIV – Ein Brief-Concept (Seite 581)
- LXV – Die Clavierstimme zu Op. 61 (Seite 586)
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