Hess 314 Cantata funebre per Cressener

(perduta)

Hess 314 – Cantata funebre per Cressener. H. 314 . Th.-R., I, pag. 141.

Sarebbe stata composta a Bonn nel 1781 per la morte dell’ambasciatore inglese George Cressener (1700-1781) alla Corte Elettorale di Bonn); ma non se ne ha nessun’altra notizia all’infuori di quella comunicata dal Thayer-Riemann I, pagina 141. Finora non si è trovata alcuna traccia di quest’ opera, né si sa l’ organico per cui sarebbe stata scritta.

George Cressener fu un ambasciatore fornitore di informazioni riservate e di intelligence. Fu residente a Liegi dal 1747 al 1755, e poi ministro a Colonia fino a quando non fu espulso dai francesi nel 1759. Si trasferì a Maastricht dove gli furono date credenziali come dignitario incaricato d’affari generali nelle Province Unite per fornir loro protezione da parte del Regno Unito. Cressener non solo mantenne agenti in alcune parti dei Paesi Bassi austriaci, ma fu anche una fonte regolare di intelligence a Parigi. Si dice che, per la loro qualità, i suoi rapporti fossero di estrema importanza per i servizi segreti Inglesi. (A. Schulte, Ein englischer Gesandter am Rhein: George Cressener (Bonn, 1971) deals largely with his career after the Seven Years’ War.)

Scriveva Cressener nel 1777 circa l’organizzazione del trasporto di truppe dalla Germania all’America: ,,Ich bin froh, daß wir deutsche Truppen in unseren Sold nehmen. Es ist der sicherste Weg, den Krieg noch in diesem Jahr zu beenden. Folglich bedeutet es Sparsamkeit, außerdem schonen wir unsere eigenen Leute” “Sono contento che stiamo prendendo le truppe tedesche nel nostro libro paga. È il modo più sicuro per porre fine alla guerra entro la fine dell’anno. Di conseguenza, significa parsimonia e proteggiamo anche la nostra stessa gente “.

Ein englischer Gesandter am Rhein : George Cressener als Bevollmächtigter an d. Höfen d. geistl. Kurfürsten u. beim Niederrhein.-Westfäl. Kreis 1763 – 1781.

Pag. 141

Mögen ihm auch van den Eeden und Pfeiffer davon schon einige Begriffe beigebracht haben; ernstlichere Studien begannen doch wohl erst, als er Neefes Schüler wurde. In dem Faksimile, welches auf den Abschnitt über den »Generalbaß« in den Seyfriedschen sogenannten »Studien« folgt, und dessen Original (nach Nohl) im Besitze des Bankvorstehers Ott-Ustri in Zürich ist, sagt der Komponist: »Lieben Freunde, ich gab mir die Mühe bloß hiermit, um recht beziffern zu können, und dereinst andere anzuführen, was Fehler angeht, so brauchte ich wegen mir selbst beynahe dieses nie zu lernen, ich hatte von Kindheit an ein solches zartes Gefühl, daß ich es ausübte, ohne zu wissen, daß es so seyn müsse oder anders seyn könne –.« Darnach könnte man versucht sein, einer weiteren Erzählung Mäurers Glauben zu schenken, welche sich auf eine angebliche, sehr frühe Komposition Beethovens bezieht. »Um diese Zeit«, schreibt er, »starb der englische Gesandte am churfürstlichen Hofe Hr. von Kretzner, welcher die Familie B.s bei dem geringen Gehalte von 400 f. [?] unterstützt hatte. Louis componirte zu seinem Andenken eine Trauercantate, sein erster Versuch im Componiren. Er übergab seine Partitur dem Kapellmeister Lucchesi zur Durchsicht und bat ihn, die Fehler zu verbessern. Lucchesi gab sie ihm mit der Äußerung zurück, er verstehe sie nicht und könne seinen Wunsch daher nicht erfüllen, wolle sie aber aufführen lassen. In der ersten Probe staunte man über die Originalität der Composition, allein der Beifall war getheilt, nach mehreren Proben steigerte sich derselbe und sie wurde mit allgemeinem Beifall aufgeführt.« George Cressener Esq. kam als englischer Gesandter nach Bonn im Herbst 1775 und starb dort am 17. Januar 1781 im 81. Jahre seines Alters. Das »um diese Zeit« in Mäurers Erzählung paßt also hinlänglich zu diesem Datum; nur erregt der Umstand Mißtrauen, daß Mäurer, wie bereits bemerkt, im Frühjahr 1780 den Dienst verlassen hatte und nach Köln zurückgekehrt war, also nicht Augenzeuge des Ereignisses war. Auch fällt es auf, daß die Sache den übrigen Mitgliedern der Hofmusik nicht erinnerlich war, nicht einmal Franz Ries, ebensowenig Neefe, der, wenn auch noch nicht Mitglied der Kapelle, doch schon in Bonn anwesend war. Endlich hat sich von einer solchen ersten Komposition des jungen Beethoven bisher keine Spur gefunden, und solange dies nicht geschehen, darf an der Richtigkeit der Erzählung gezweifelt werden. Beethoven selbst hat die C moll-Variationen und die drei Sonaten von 1783 als seine ersten Werke bezeichnet.

 …………”Si potrebbe allora essere tentati di credere ad un’altra storia di Mäurer, che si riferisce a una presunta, primissima composizione di Beethoven. (Hess 314 NDR) “In quel tempo”, scrive, “morì Hr. von Kretzner, (George Cressner), ambasciatore inglese presso la corte elettorale, che aveva sostenuto la famiglia B. con un basso stipendio di 400 f. [?]. Louis compose una cantata funebre in sua memoria, il suo primo tentativo di composizione.  Consegnò la partitura al direttore d’orchestra Lucchesi per la revisione e gli chiese di correggere gli errori. Lucchesi gliela restituì con l’osservazione che non la capiva e quindi non poteva esaudire il suo desiderio, ma voleva che fosse eseguita. Nella prima prova ci si meravigliò dell’originalità della composizione, ma il consenso si divise. Dopo diverse prove (l’ approvazione)  aumentò e (la composizione) fu eseguita con plauso generale. “George Cressener giunse a Bonn come ambasciatore inglese nell’autunno del 1775 e vi morì il 17 gennaio 1781 all’ottantunesimo anno d’ età. Il “in quel tempo” nel racconto di Mäurer si adatta sufficientemente a questa data; desta sospetto solo il fatto che Mäurer, come già detto, aveva lasciato il servizio nella primavera del 1780 ed era tornato a Colonia, quindi non fu testimone oculare dell’evento. È anche da notare che gli altri membri dell’ orchestra di corte non ricordavano la cosa, nemmeno Franz Ries, né Neefe, che, pur non essendo ancora membro dell’ orchestra, era già presente a Bonn. Di una tale prima composizione del giovane Beethoven, infine, non è stata trovata traccia, e fintanto che ciò non avvenga si può dubitare della correttezza della narrazione. Beethoven stesso descrisse le Variazioni in do minore (WoO 63) e le tre sonate del 1783 (WoO 47)  come le sue prime opere…….

Pag 142

Bevor wir dieses Kapitel über Beethovens Kindheit beschließen, dürfen wir noch einen kurzen Blick in das Leben der Familie und des Hauses werfen, wobei uns der Bericht Fischers, dessen Angehörige das häusliche Leben zu beobachten in der Lage waren, leitend sein darf. Daß die häuslichen Verhältnisse in der Folgezeit, während der Krankheit und nach dem Tode der Mutter, sehr traurige waren und Beethoven nur in seinem erweiterten Verkehr einen Ersatz für die niederdrückenden Eindrücke des Hauses finden konnte, werden wir weiterhin erfahren. In jener früheren Zeit, als die Kinder heranwuchsen, ist das Bild noch nicht ganz so trübe. Wir gewinnen den Eindruck eines guten Einvernehmens der Ehegatten, wenngleich die Frau unter der Schwäche des Mannes zu leiden hatte, und eines lebhaften, wenngleich nicht sonderlich geordneten Haushalts. Viele Musiker und Künstler der Stadt verkehrten im Hause; Fischer gibt ein ausführliches Verzeichnis derselben, und wenn er dabei auch sicherlich manches verwechselt und Namen beigefügt hat, die erst nach dem Auszuge der Familie aus dem Hause in Bonn erscheinen, so ist es doch von Interesse, daß die leitenden Musiker Lucchesi und Mattioli und der Schauspieldirektor Großmann schon hier in den näheren Gesichtskreis des Knaben traten. Das musikalische Leben war infolge alles dessen im Beethovenschen Hause zeitweise ein sehr bewegtes und kleine Aufführungen häufig; besonders wurde, nachdem die Kunde von den Leistungen des genialen Knaben in weiterem Kreise sich verbreitet hatte, das Haus vielfach von Musikliebhabern besucht, vor denen dann kleine »Konzerte« unter Mitwirkung anderer Musiker veranstaltet wurden und Ludwig sich produzieren mußte. Der Geschmack war, wie wir annehmen dürfen, durchaus dem Klassischen und Schönen zugewandt, und wenn der Stern Mozarts etwa um 1780 für die weiter entfernten Rheinlande erst im Aufsteigen war, so hören wir um so lieber das schlichte Wort des alten Fischer: »im Hause Rheinstr. 934 bei Beethoven wurde oft von Mozart gesprochen«. Sicher erfuhr der Knabe schon früh den gewaltigen Einfluß des ihm so nahe verwandten Meisters.

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